"kreatives Gestalten beansprucht alle kognitiven Facetten des Denkens" 
~Maria Montessori~

Warum Kreativität?

Kreativität ist nicht nur „malen“ und „basteln“. Es ist vielmehr ein Urimpuls, etwas (mit den Händen) zu erschaffen, zu kreieren, etwas entstehen zu lassen. Dafür braucht es eine wertfreie Umgebung ohne Vorgaben. Leider geht genau das in unserer Leistungsgesellschaft immer mehr verloren. Und dabei wäre die Stärkung und Entfaltung von Kreativität so bedeutend. Denn sie ist nicht nur eine Ressource im künstlerischen Bereich, kreatives Gestalten beansprucht alle kognitiven Facetten des Denkens, (Maria Montessori). Sie ist die Fähigkeit, auch mal quer zu denken, Grenzen zu überschreiten, Bekanntes umzudeuten und neu zu gestalten. Kreativ zu sein bedeutet, Perspektiven zu wechseln und andere Wege zu gehen. Ohne Kreativität gäbe es keine Problemlösung, keine Erfindungen, keine neuen Ideen.

Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, dass wir im Erwachsenwerden unseren kreativen Urimpuls immer mehr verlieren, liegen mir die Kreativangebote für Kinder ganz besonders am Herzen. Nimmt ein Kind einen Pinsel mit Farbe in die Hand und hinterlässt eine Farbspur auf dem Papier, spürt es, dass es etwas bewirken kann. Diese Bereiche werden speziell bei Kindern im freien, kreativen Tun gefördert:

  • Selbstwirksamkeit
  • Wahrnehmung
  • Selbstbewusstsein
  • Das Erkennen von eigenen Ideen und Ressourcen
  • Grob- und Feinmotorik
  • Auge-Hand-Koordination
  • Lösungsorientiertheit
  • Fantasie
  • Ausdruck von Gefühlen
  • Ich-Stärkung
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